Den Begriff Strings, habe ich irgendwann schon mal erwähnt. Strings sind Zeichenketten. C ist nicht gerade die Sprache, in der Strings am einfachsten funktionieren, aber so schwer ist es auch nicht. Du kennt vielleicht noch den Datentyp 'char'. Ich habe ihn in diesem Tutorial nie weiter Beachtung geschenkt - bis jetzt. Jetzt wirst du sehen, wie man aus einem Array mit dem Datentyp 'char' einen String bastelt:
Wenn du das char Array (also den String) direkt auch initialisierst kannst du es dir sparen in den eckigen Klammern '[ ]' anzugeben, aus wievielen Zeichen der String besteht. Das überlässt du dann lieber dem Kompiler.
Das Auslesen funktioniert genauso wie bei einer normalen Variable, aber das liegt daran, das wir '%s' zur Ausgabe verwenden. Dadurch weiß der Computer, das er hier einen String vor sich hat und das Array ganz ausgeben soll:
Schreiben ist wieder das selbe wie bei jedem Array sonst auch, nur das du darauf achten musst, dass du den Buchstaben, den du schreibst in Apostroph "'" schreibst. Ebenso wenn du eine Zahl in einen String reinschreibst. Sonst denkt der Computer es handelt sich um einen ASCII-Code und er wandelt diesen dann in den entsprechenden Buchstaben um (falls es einen zugehörigen gibt):
Schreibe ein Programm, das den String 'char Str[] = "Hallu";' ausgibt, nach einen Tastendruck 'Hallo' richtig im String steht und dann nochmal ausgibt. Lösung:
Schreibe ein Programm, in dem du per scanf einen String eingeben kannst, dann durch eine Abfrage festlegen kannst welchen Buchstaben du ändern möchtest und durch welchen Buchstaben du ihn ersetzen möchtest. Zum Schlus gibst du den veränderten String wieder aus. Lösung:
Anstatt immer ae, oe und ue zu schreiben, kannst du dem Computer mit einer Escapesequenz mitteilen, das er jetzt das Zeichen des folgenden hexadezimalen Wertes ausgeben soll:
ä = \x84
ö = \x94
ü = \x81
Ä = \x8e
Ö = \x99
Ü = \x9a
ß = \xe1
Sollte nach dem Code direkt ein Buchstabe zwischen a und f folgen, fügst du diesen Codeschnipsel hinten dran: ' /b'. Er fügt ein Leerzeichen ein und setzt den Curser dann ein Zeichen zurück (back).
Du kannst auch die Schriftfarbe in der Konsole ändern. Das Ändern der Farbe ist für immer gültig und muss mit dem entsprechenden Befehl wieder Rückgängig gemacht werden:
'windows.h' includen nicht vergessen.
Mit der Funktion 'SetConsoleTitle()' kannst du der Konsole einen Titel geben. Es wird nicht länger der Pfad der Datei angezeigt. Aus
wird
Auch hier wird 'windows.h' benötigt.
© by Sascha "Brügä" Brügmann