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C Tutorial: IDE (Integrated Development Environment), Grundsätzliches und Hallo World


Bevor du anfängst:

Es gibt viele verschiedene so genannte IDEs (Integrated Development Environment) zu Deutsch Entwicklungsumgebungen. Eine davon ist Code::Blocks, welchen du auf deren Homepage herunterladen kannst. Diese IDE ist recht einfach zu bedienen.
Grundsätzlich solltest du dir immer vor Augen halten: Allein durch das lesen eines Tutorials wirst Du NIE programmieren lernen. Alles was du ließt musst du mehrere Male selbst machen um es zu verinnerlichen. Learning by Doing ist (auch) hier groß geschrieben!
Jeder hat seinen bisschen eigenen Stil wie er seinen Code formatiert. Jeder muss selbst wissen was er übersichtlich findet und was nicht. Du solltest dich festlegen wie du was formatierst. Unübersichtlich formatierter Code führt dazu, dass er unleserlich(er) wird. Aber das wirst du schon noch früh genug merken ;).
Du willst gar nicht C lernen, sondern eine andere Programmiersprache? Das macht gar nichts, wenn du erstmal C lernst. Im Endeffekt sind alle Programmiersprachen gleich. Sie unterscheiden sich zwar im Syntax (so wie wird 'Guten Morgen' sagen, sagen die Amerikaner 'Good morning'), aber wenn man eine Sprache einmal verstanden hat, dann ist es wesentlich einfacher eine weitere zu lernen. Das heißt die „Grammatik“ ist überall in etwa gleich bzw. baut aufeinander auf.

Ein neues Projekt in Code::Blocks erstellen:

Nachdem du Code::Blocks installiert und gestartet hast, kannst du per Nach der Installation kannst du über File > New > Project > Console Application ein neues Projekt anlegen. Achtung: Im nächsten Auswahlmenü die Sprache "C" auswählen!

Programm in Code::Blocks starten:

Wenn Du dann einmal dein Programm geschrieben hast, kannst du es über Build > Build and Run ausführen.

Jetzt geht’s los:

Gleich zu Anfang möchte ich meinen IT Lehrer aus der Schule zitieren, was er in jeder verhängnisvollen Stunde sagte, als meine Klasse und ich den ersten Code abtippten: „Wie Millionen Programmierer dieser Welt, fangen auch wir heute mit dem kleinen Programm 'Hallo World' an.“ Und hier ist es auch schon:

#include <stdio.h>

int main ()
{
  printf("Hallo World!");
  getch();
}

Dieses kleine Programm schreibt einfach nur die Zeichenkette, einen sog. 'String', in die Konsole, wartet auf einen Tastendruck und schließt sich nach dem drücken einer Taste wieder. Tippe den Code selbst ab und starte das Programm. Beim kompilieren wird jetzt aus dem für den Menschen verständlichen Code, Maschinencode in Form von 1en und 0en erzeugt.
Nach dem kompilieren kannst du dein Programm im Projektordner starten indem du dort auf die exe klickst. In unserem Fall startet das Programm aber automatisch nach dem kompilieren:

Hallo World

Nun hast dein erstes Programm geschrieben aber nun musst du es auch noch verstehen:
Jedes Programm braucht das main-Programm. Dadurch weiß der Compiler, dass an dieser Stelle das Programm anfängt. Das 'int' und die beiden Klammern '()' musst du auch erstmal nicht verstehen, sondern einfach immer nur hinschreiben. Nach den '()' musst du eine geschweifte Klamme auf '{' schreiben, das der Compiler weiß, dass hier losgeht. Am Ende musst du sie wieder zumachen '}', dass er weiß das es jetzt hier zu Ende ist.
'printf("")' ist die Funktion die zur Verfügung steht um eine (Standard-)Ausgabe zu machen. Der Text den du in die Gänsefüße schreibst, wird später dann ausgegeben.
'getch()' ist die Funktion, die darauf wartet bis eine Taste gedrückt wird. Sie macht zwar noch mehr, aber dazu später mehr. Grundsätzlich wird jede Funktion mit einem einem Semikolon abgeschlossen ';'!
Jede Funktion ist in einer bestimmten Headerdatei beschrieben. In diesem Fall sind beide Funktionen 'printf("")' und 'getch()' in 'stdio.h' (Standard-Input-Output) definiert. Meistens brauchst du mehre Header, aber allesamt werden sie ganz oben im Code(!) per '#include <>' eingebunden. In den '<>' steht dann der jeweilige Header.
Das wars erstmal zu diesem Programm. Du solltest alles einigermaßen verstanden haben, denn es sind die absoluten Grundlagen.

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